GH – Bauprojekt

1014

Rossi Prodi Associati & Sbarch_Bargone Architetti Associati & Alessandro Lenzi, Florenz, Rom & Grosseto

Landschaftsarchitektur:
Landschaftsentwicklung kroitzsch, Gröbenzell

Tragwerksplanung:
GPA srl, Prato

Maschinenwesen:
GPA srl, San Giovanni Valdarno

Elektrotechnik:
GPA srl, Scandicci

Würdigung

Die Arbeit reiht konsequent U-förmige Baukörper für die verschiedenen Zentren entlang einer Ost-West-Magistrale mit Haupteingang im Osten. Weshalb sich die U-Formen teils nach Süden, teils nach Norden öffnen erschließt sich nicht. Der unscheinbare Haupteingang an der Marchioninistraße, mit geringem Vorplatz, wird in der angebotenen Ausformung dem Hauptzugang eines Großklinikums nicht gerecht. Unkonventionell wird die interne Erschließung angeboten. 

Besucher und ambulante Patienten werden in Form einer Zange über Flure im Norden und Süden zu den jeweiligen Zentren geführt, während stationäre Patienten und die Mitarbeiter mittig liegende Flure nutzen. Dies erfordert je Einheit zwei Ankunftsbereiche und führt zu unwirtschaftlichen Strukturen.

Die Taktung des Rückbaus und Ablöseprozesses, die sich aus den vorgeschlagenen Bauabschnitten erfordert umfangreiche Interimsmaßnahmen. Die Setzung sowie die Ausbildung der Gebäude auf der Ostspange, der Vorschlag für das Kinderpalliativzentrum sowie für das Versorgungszentrum überzeugen in der angebotenen Form nicht.

Die Technikkonzepte für Maschinenwesen und Elektro weisen den geringsten Durcharbeitungsgrad aller Arbeiten auf.

WEITERLESEN EINKLAPPEN